Ein Rückblick von Meike Lühs
Heute bin ich in Stade unterwegs: im Stadeum, bei Pankel und in der Villa Salve. Morgen werde ich einen Tag auf’s Land fahren: erst zum Tourismusverein Altes Land, dann ein Besuch auf dem
Herzapfelhof Lühs und noch kurz bei Brockmann Landtechnik vorbeischauen. Am nächsten Tag warten Buxtehude und Horneburg schon auf mich: HotSpring Whirlpools und das Seniorenhaus Horneburg. Und
das alles vom Schreibtisch aus! Die Ausbildung zum/r Mediengestalter/in Digital und Print ist viel abwechslungsreicher als ein Bürojob oft scheint. Und besonders bei visi.on gibt es den Vorteil,
dass viele Kunden aus den verschiedensten Branchen zusammenkommen: vom Tourismus übers Handwerk bis hin zum Einzelhandel.
Die Ausbildung zum/r Mediengestalter/in umfasst viele Fertigkeiten und Kenntnisse, die es zu erlernen gilt. Die meiste Zeit arbeitete ich im Büro, ein Drittel der Ausbildungszeit ging ich in
Hamburg auf die Berufliche Medienschule Hamburg-Wandsbek. Dort befassten wir uns in verschiedenen Fächern unter anderem mit Inhalten wie Typografie, Corporate Design, Drucktechnik, Fotografie und
Webdesign. Das alles galt es schließlich in der Praxis in der Werbeagentur umzusetzen und zu festigen.
Ein Mensch ist keine Maschine und auch die Kreativität ist keine. Doch mit der Zeit lernte ich, wie ich meine Kreativität am besten nutzen konnte, um zu ansprechenden Ideen zu kommen. Das zeigte
sich Schritt für Schritt bei den alltäglichen Aufgaben wie der Gestaltung von Broschüren, Flyern und Printobjekten, Logo und Corporate Design Entwicklung, Schreiben von Werbetexten, in der
Kundenberatung sowie Mediaplanung und -organisation.
Mit jedem neuen Werbemittel, das ich gestalten durfte, neigte sich meine Ausbildungszeit immer mehr dem Ende zu. Die Zwischenprüfung im Frühjahr 2013 war bereits bestanden und so folgte im Winter
2013/2014 die Abschlussprüfung. Diese Prüfungszeit fühlte sich wie ein dreifacher Triathlon an. Auf eine Theorieprüfung in mehreren Fächern folgen mehrere praktische Prüfungsstücke und am Ende
eine Präsentation, auf die ich mich, ehrlich gesagt, sogar echt gefreut habe. Über mehrere Wochen arbeitete ich an einem Designkonzept und verschiedenen Werbemitteln für einen
Erlebnistouren-Anbieter in Hamburg (natürlich ist das Unternehmen fiktiv). Endlich konnte ich in der Präsentation den Prüfern meine Ideen vorstellen und sie von ihnen überzeugen. Am Ende der
Präsentation erfuhr ich endlich, dass ich mich nun offiziell “Mediengestalterin Digital und Print” nennen darf. Die Ausbildung war geschafft! Das Gefühl in diesem Moment war toll.
Jetzt ist die Ausbildungszeit durch das Verkürzen von drei auf 2,5 Jahre bereits vorbei, doch meine Zeit bei visi.on dauert weiter an. Warum sollte ich auch gehen, wenn es mir bei visi.on so gut
gefällt?! Im Frühjahr 2015 folgt der nächste Schritt: Dann beginnt berufsbegleitend meine Weiterbildung zur Medienfachwirtin Print.
Möchten Sie nun gern wissen, an welchen Projekten ich in meiner Ausbildungszeit gearbeitet habe? Gern, hier finden Sie einen kleinen Auszug.